Weinglas (vitrum vinum)

10,00

Gläser aus den Glasmanufakturen in Colonia sind in wenigen Wochen lieferbar.

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Beschreibung

Die einfachen Leute hatten Trinkbecher aus Holz oder Ton. Die Reichen hingegen nippten ihren Wein am liebsten aus feinem mundgeblasenem Glas. Das konnten sie seit der Zeit um 200 v. Chr. Da  nämlich entdeckten die Römer, dass ein geschmolzener Glastropfen mit einer Glasmacherpfeife  wie ein Luftballon aufgeblasen und dann ausgeformt werden kann. Doch die Römer wollten nicht nur hübsch geformte, sondern auch bunte Gläser. Daher mischte man dem Glas Metalloxid bei: Kobalt färbte das Glas in tiefes Blau. Mit Schwefel leuchtete es gelb, mit Kupferoxid strahlte es grün oder rot. Wusstet Ihr, dass Glas von Natur aus nicht klar, sondern milchig blaugrün ist? Als es unter den Römern modern wurde, aus Gläsern zu trinken, die so klar und rein wie ein Bergkristall waren, mussten die Glasbläser das Glas zunächst entfärben. Das war mühsam und teuer. Nun könnt Ihr Euch denken, warum das „Arme-Leute-Glas“ der Spätantike nicht klar, sondern grünlich ist.