Beschreibung
Dieses Kraut wächst wild so ziemlich überall in Europa, bevorzugt an Wegrändern, Schuttflächen und sandigen Ecken. Seit Urzeiten nutzen die Menschen die Heilkraft der Pflanze. Die Germanen nannten den Beifuß Mugwurz oder „Machtwurz“. Lange Zeit galt der Beifuß als „magisch“. Man glaubte, dass er vor Geistern und bösen Flüchen schützt – vielleicht aus diesem Grund hat auch Harry Potter Beifuß in seinen Zaubertrank gerührt. Die Germanen nutzen Beifuß, um ihr Bier damit zu würzen. Und wenn sie müde Füße hatten, steckten sie Beifuß in ihre Schuhe – daher wohl der seltsame Name „Beifuß“. Heute hat Beifuß kaum noch eine Bedeutung als Heilpflanze. Traditionell ist es aber üblich, ein paar Zweige des langstieligen Krauts in den fettigen Gänsebraten zu stopfen, weil Beifuß ein guter Verdauungshelfer sein soll.
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