Beschreibung
Ihr wollt Euch ein paar schöne Kolben Mais kaufen? Um sie vielleicht auf den Grill zu legen? Fehlanzeige! Da müsst ihr nämlich noch gut 1.000 Jahre warten, bis Christof Columbus Amerika entdeckt. In Amerika war Mais schon immer ein Grundnahrungsmittel der Mayas, Inkas und Azteken. Columbus entdeckte die seltsamen Kolben nach 1492 bei den Ureinwohnern der Karibik, und er nahm sie nach Spanien mit, zusammen mit anderen exotischen Dingen, wie Papageien, Tomaten, Kartoffeln und Schokolade. 1525 hat man die amerikanischen Maiskörner erstmals auf spanischen Feldern ausgesät. Das Experiment glückte. Heute gibt es in Europa Maisfelder soweit das Auge reicht. Und der Mais ist überall. Er steckt in unserem Essen, in T-Shirts, in Einweggeschirr, im Kraftfutter für Kühe. Seit einigen Jahren werden die meterhohen Stängel verstärkt zur Energiegewinnung angebaut. Mancherorts droht eine regelrechte „Vermaisung“ der Landschaft, weil der Markt zwecks niedriger Preise es so will.
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